Auch dieses Jahr waren wir eifrig unterwegs und haben allerlei erlebt. Hier einen kleinen Einblick davon.
Der "Schmutzige Donnerstag" gilt für uns als Startschuss der Fasnacht. Spätestens wenn wir uns beim Brislacher Schulhaus für die Kinderfasnacht einreihen, kommt die Fasnachtsstimmung in vollen Zügen! Wie auch letztes Jahr nahmen wir gerne an diesem teil und marschierten mit den Kindern von Brislach durch das Dorf und wieder zurück zum Schulhaus, in welchem wir dann auf der Bühne einige Lieder "geschletzt" haben.
Am Abend ging es sogleich weiter: nach der Fütterungszeit im Restaurant Domino in Brislach machten wir uns auf den Weg nach Breitenbach, wo wir zusammen mit den Hirzefäger Breitenbach, Lady-Killers Laufen, Schnitzharmoniker Bärschwil und Donnerwäschpi Fehren am Sternemarsch teilnahmen.
Auch wenn wir uns nicht sicher sind, ob wir nun Akkordeon Wamser heissen und tatsächlich aus Brislach stammen und nicht aus Birslach, hatten wir doch grossen Spass an unserem Auftritt und gingen wohlbehalten auf Beizetour.
Denn am Freitag ging das Programm weiter. Wir spielten im Restaurant Rössli in Brislach und machten uns in allen Belangen (spielen, tanzen, trinken usw.) bereit für die grossen Tage in Laufen. Denn am Samstag hatten wir frei (ausser unser Präsi, welche arbeiten musste... uns war es egal) und genossen den Umzug in Breitenbach als Zuschauer.
Dafür waren wir umso aktiver in Laufen! Mit neuem Kostüm marschierten wir durchs Stedtli und spielten mit viel Herz und Freude. Weil wir das gerne machen. Weil wir auch lange dafür üben. Weil wir einfach geile Mädels sind! Weil wir einfach geile Jungs sind! Weil wir einfach etwas sind: steil und spitz!
Am 5. November trafen wir uns pünktlich zwischen 07:45 und 08:15 Uhr bei unserem Probelokal in der Zivilschutzanlage in Brislach. Die Instrumente wurden eingeräumt, Gipfeli verteilt, Gepäck eingepackt, Gipfeli gegessen, die Sicherheit überprüft, noch mehr Gipfeli verteilt...
Schliesslich waren wir soweit! Nachdem das letzte Caquelon seinen Weg nach Brislach gefunden hatte, fuhren wir zusammen Richtung Grenchen. Am Zielort, dem Pfadihaus Akkon, angekommen, liessen wir uns nur kurz von den Baugerüsten aufhalten und gingen sogleich ans Einräumen und Instrumente bereit legen.
Doch wir hatten Hunger. Viel Hunger. Die drei Runden Gipfeli reichten uns nicht und so haben wir auch herzlich hineingeschöpft, als uns unsere Köchin Emanuela Spaghetti servierte.
Auch mit vollem Magen lässt es sich spielen, wie wir seit jenem Wochenende wissen. Doch was noch besser ist: noch mehr essen! Denn zum Abendessen liessen wir uns von einem chinesischen Fondue verwöhnen und prosteten uns nur gelegentlich dabei zu. An dieser Stelle: ein Hoch auf Senza Parole!
Und dann kam da die Abendunterhaltung... Jedes Mitglied erhielt eine Aufgabe, welche sie am Abend des Probeweekends erfüllen sollte. Um was es sich genau handeln soll, wussten nur die Vorstandsmitglieder, welche die restlichen Wamser dann zum Zirkus Wamsi begrüssen konnte. Uns wurden Tier-Shows, orientalische Tänze, Zaubertricks, Sorgentelefone, Dirty Dancing, Zuckerwatte und viel Pop-Corn geboten! Dafür aber auch wenig Schlaf.
Denn am Morgen ging es schon wieder weiter. Nachdem einzelne Mitglieder über katzenartige Tiere in ihrem Kopf klagten, spielten wir eine weiter Runde bis es dann auf Wiedersehen hiess. Zu den Klängen von Titanic und Andrea Bocelli räumten wir unser Gepäck und unsere Instrumente wieder in unsere Autos, putzten das Pfadihaus Akkon und fuhren erschöpft, aber zufrieden wieder nachhause.